IM:PULS Tage 2022

Wimke Keil · 

Die beruhigende Musik klimpert, die Dekoration auf den Tischen lässt fast an eine Hochzeit erinnern. 40 CVJMer:innen aus dem ganzen Norden betreten den liebevoll gestalteten Raum.

Die IM:PULS Tage 2022 waren gestartet.

Nach zwei Jahren Zwangspause durch die Pandemie konnten sie vom 18. – 20.11. nun endlich stattfinden. Die CVJMer:innen, die aus dem gesamten Norddeutschen Bezugsgebiet angereist waren, betraten mit viel Neugierde das CVJM Anne – Frank – Haus in Oldau. Sie warteten voller Spannung, was in den nächsten 48 Stunden auf die zukommen würde.

Und es kam so einiges auf sie zu. Der festliche Eröffnungsabend lud zum Austausch und Kennenlernen ein. Die Abende wurden durch Andachten abgerundet, die zum nach – und weiterdenken anregten. Die Musikalische Begleitung am Wochenende wurde durch Jonny vom Dahl und Marc Gobien übernommen. Es tat gut endlich mal wieder ausgiebig zu singen und neue Lieder lieben zu lernen und altes wieder zu entdecken.

Die Einstiege in die Tage wurden durch Andachten gestaltet, die die Teilnehmer:innen mittels eines QR Codes an dem Ort hören konnten, an dem sie sich wohlfühlten.

„Der theologische Tiefgang tat mir und anderen so richtig gut.“, resümierte Mitarbeitern Antke Klock im Anschluss an die Bibelarbeit, die am Samstagvormittag durch Tobias Liebmann aus dem CVJM Westbund gestaltet wurde. Auf kreative und tiefgehende Art und Weise setzten sich alle mit dem Bibeltext auseinander, der die Basis der CVJM Arbeit darstellt. „Damit sie alle eins seien.“ (Johannes 17,21) und all die wundervollen Verse, die sich um diese Stelle ranken, luden dazu ein sich über die Dreieinigkeit und ihre Bedeutung für uns persönlich, aber auch als CVJM Bewegung zu machen.

Der Samstagnachmittag war gefüllt mit großartigen Workshopangeboten, die die Teilnhmer:innen im Vorfeld wählen konnten. „Wir sollten viel öfter darüber sprechen, wie es uns in unserem Ehrenamt geht.“, so lautete das Fazit von Marc Oliver Keil, der den Workshop „Belastung im Ehrenamt“ bei Björn Kraemer (Referent aus dem Landesjugendpfarramt Oldenburg) besucht hatte. Auch die anderen Workshopteilnehmer:innen waren von ihren Wahlen begeistert und freuen sich nun darauf das Gelernte in der Praxis umzusetzen.

Am Samstagabend erwartete alle ein „Pop Up“ Spieleabend, an dem in Kleingruppen unterschiedliche Elemente erarbeitet wurden. Ein spontan gewähltes Moderationsteam verlieh dem Abend dann mit spaßigen Einlagen den letzten Schliff. „Wir wollten mal etwas anderes ausprobieren. Eigentlichen ganz simpel, aber mit viel Spaß für alle und die Idee kann auch gleich im eigenen Verein umgesetzt werden.“, so erklärte Lena Beermann, die auf der Tagung für das Programm zuständig war, die Idee des Abends.

Bevor am Sonntag alle wieder ihre Heimreise antraten wurde die gemeinsame Zeit in einem Gottesdienst beschlossen. Dieser lud dazu ein über die eigenen Neuanfänge und die Dinge, die man von der Tagung mitnehmen möchte nachzudenken.

Dankbar blicken wir zurück auf 48 Stunden voller Lachen, langen Abenden in der Plauderpinte, neuen Bekanntschaften und Impulsen für die CVJM Arbeit vor Ort.

Wir bedanken uns von Herzen bei unserem wundervollen Team, das die Tage mit viel Liebe zum Detail gestaltet hat, so wie beim CVJM Norddeutschland und der CVJM AG im Norden, die die IM:PULS Tage finanziell unterstützt haben. Ein ganz besonderes Dankeschön geht an die Heinrich Dammann Stiftung, die es durch ihre Projektmittel ermöglich hat unsere verrückten Ideen in die Tat umzusetzen.